Wohin mit Kurt?
Der Kölner Autor Christoph Gottwald setzt mit seinem neuen Dokumentarfilm „Wohin mit Kurt?“ das Leben am äußersten Rand unserer Gesellschaft in Szene. Der Film spielt in einer der letzten „wilden Siedlungen“ im Kölner Norden. Seit seiner Kindheit lebt dort Kurt Brock auf einem „messihaften“ Areal, wo improvisierte Häuschen, Baracken und Wohn-Installationen stehen, in denen Menschen ohne Chance auf eine Wohnung leben. Ursprünglich waren es Notunterkünfte nach dem 2. Weltkrieg. Als der Winter kommt, lässt Kurt das Obdachlosenpaar Jacqueline und Andy bei sich einziehen. Doch der vom Gerichtsvollzieher überbrachte Räumungsbescheid des Eigentümers droht die Außenseiter-Oase zu zerstören. Ihnen droht die Obdachlosigkeit …
Die Filmmusik stammt von Friso Lücht und Arno Steffen.
Der Film konnte durch die finanzielle Unterstützung der Arche für Obdachlose e.V., der Musiker- und Künstler-Initiative „Arsch Huh“ und durch eine Spende von Südstadt-Pfarrer a.D. Hans Mörtter realisiert werden.
© Film Festival Cologne GmbH
Die Filmpremiere fand am 09.09.2023 im Rahmen des OpenAir-Festivals „Let‘s Dok“ (https://letsdok.de/) in der Ebertplatz-Passage statt. Die etwa 200 Zuschauenden waren begeistert. Nicht minder begeistert waren die 130 Zuschauenden beim Film Festival Cologne 2023. Dort wurde der Film am 24.10. gezeigt (https://filmfestival.cologne/ffcgn).